Liebe Leserinnen und Leser,
Portrait Dr. med. Lea Slahorals neues Redaktionsmitglied ist es mir eine grosse Freude, mich mit diesem Editorial bei Ihnen vorzustellen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des «d-journals» für die freundliche Aufnahme im Team, bereits bei meiner ersten Redaktionssitzung durfte ich einen spannenden Austausch in angenehmem Rahmen erleben.
Neben dem Reisen zählt das Lesen seit vielen Jahren zu meinen Hobbies. Nun widme ich mich gerne auch dem Schreiben über Diabetes mellitus, einem Thema, welches mich in meinem Beruf als Ärztin tagtäglich begleitet. Seit rund 10 Jahren bin ich auf dem Fachgebiet der Endokrinologie und Diabetologie tätig, seit fast 6 Jahren als Oberärztin am Luzerner Kantonsspital und als Konsiliarärztin am Kantonsspital Nidwalden. Bevor der berufliche Weg mich als Bernerin in die Zentralschweiz führte, habe ich an diversen Spitälern der Hauptstadtregion gearbeitet. Schon bald galt mein Interesse insbesondere dem breiten Spektrum der Hormonerkrankungen, weshalb ich neben dem Facharzttitel für Innere Medizin als weitere Spezialisierung den FMH-Titel für Endokrinologie und Diabetologie erwarb. In meinem Arbeitsalltag lerne ich sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen permanent dazu, profitiere von Erfahrungen und bilde mich gerne weiter. Zahlreiche Veränderungen prägten die Diabetologie in den letzten Jahren. Nur schon seit Beginn meiner Arbeitstätigkeit auf diesem Fachgebiet kamen mehrere neue Wirkklassen in der medikamentösen Diabetes-Therapie hinzu. Auch im Bereich der Messsysteme verlief die Entwicklung rasant. Aktuell können wir Ihnen neben verschiedenen Modellen der Blutzucker-Messgeräte eine kontinuierliche Glukoseaufzeichnung (CGMS), ausserdem ein Flash Glukosemonitoring-System anbieten – im Bereich der Insulinpumpen kann aus einer breiten Palette ausgewählt werden. Und die Zukunft hat erst begonnen, es bleibt spannend. Trotz aller Errungenschaften stehen weiterhin die Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt.
Als Diabetologin möchte ich Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden und gemeinsam mit Ihnen ein optimales Diabetesmanagement erreichen. Information stellt einen entscheidenden Faktor dar, dabei stehen unzählige Quellen zur Verfügung. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten digitaler Medien. Der «d-journal»-Redaktion gelang es, in all den Jahren fortlaufend eine breite Themenauswahl zeitgerecht aufzugreifen und mit den stetigen Herausforderungen Schritt zu halten. Dank zahlreichen Rückmeldungen weiss ich, dass nicht zuletzt deshalb das «d-journal» als Wissensquelle rege genutzt wird. Dies motiviert mich umso mehr in der Arbeit an dieser Zeitschrift, welche Sie mehrmals pro Jahr in den Händen halten, aktuell nun bereits die Nummer 251.
Der langen Rede kurzer Sinn: Merci für Ihr stetiges Interesse am «d-journal»! Ich freue mich auf meine Arbeit als Redaktionsmitglied und wünsche Ihnen weiterhin viele informative, spannende wie auch vergnügliche Lesemomente.

AutorIn: Dr. med. Lea Slahor